Unsere Haltung

Ich wage es der Mensch zu sein, der ich bin,
suchend, fragend, lebendig, liebend, unfertig und glücklich!“

Hedwig Bönsch

Hier eine noch unfertige Sammlung von Impulsen
bzgl. der inneren Haltung,
die wir beim Friedensvogel anstreben,

„Der Planet braucht keine erfolgreichen Menschen mehr.
Der Planet braucht dringend Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler
und Liebende aller Arten. Er braucht Menschen, die gut an in ihren Plätzen leben;
Menschen mit Zivilcourage, bereit, sich dafür einzusetzen,
die Welt lebenswert und menschlich zu gestalten.“
Dalai Lama

Anmerkung:
Es geht uns mit dem Friedensvogel darum, auf eine neue Art erfolgreich zu sein:
mit einer achtsamen & mitfühlenden und gleichzeitig kraftvollen & kreativen Energie,
mit dem Ziel, dem Wohl aller Lebwesen auf unserem Planeten zu dienen.

„So wie der Friedensvogel spürend seinen inneren Impulsen folgt,
wie er auf die Winde achtet und sich vom Aufwind tragen lässt,
wie er kraftvoll seine Flügel bewegt, wenn er hinauf zum Himmel will,
und wie er jauchzt, wenn er über den Wolken dahingleitet und die Freiheit spürt…
so wollen auch wir „Friedensvogel-Menschen“
uns an dieser Seins-Qualität orientieren:
Frei und doch verbunden,
den Blick auf den weiten Horizont gerichtet,
und doch so intensiv wie möglich im Hier und Jetzt,
mit der Kraft der Selbstverantwortung und der Kraft des Miteinanders.“

Die Botschaft des Friedensvogels

Geliebtes Kind der blauen Erde!
Du wurdest hier geboren,
um ganz Mensch zu sein
und dich an dich selbst zu erinnern.
Drum lebe wild, wie die Wellen und doch verbunden, wie das Meer,
sei frei wie der Wind, wie ein Vogel.
Liebe die Kraft des Feuers in dir,
und sei doch achtsam, damit es niemanden verletzt.
Sei ruhig wie die Erde, stehe felsenfest im Sturm,
und sei doch zart wie die Blume, die sich schützt.
Lausche still in dein Herz und spüre Frieden in dir,
und finde dich und mich und uns alle darin.
Achte auf deinen wunderschönen blauen Planeten
und schließe Freundschaft mit ihm und seinen Lebewesen.
Liebe den Tanz des Lebens und singe dein Lied in die Sterne.
Atme die Stille und spüre das große Geheimnis.

Nicht umsonst sagen uns die Weisen,
dass in der Ruhe die Kraft liegt.
Denn unsere Welt, die sich so sehr verirrt hat,
braucht Entschleunigung und Achtsamkeit,
um sich neu orientieren zu können.

Alles, was nicht leichten Herzens entstehen kann,
war vielleicht keine gute Idee –
und darf überprüft werden.
Alles kann – nichts muss!
Wir wollen lieber entstehen lassen
als unbedingt tun zu müssen.

Wir spüren in unser Herz
und üben uns, auf den „Flow“ zu achten.
Aus dieser Energie kommen unsere Visionen
und können gerade deshalb
wirklich kraftvoll werden.

Wir wissen auch um den Wert
guter Planung
und strukturierter Teamarbeit,
und wir nutzen dafür
bewährte Methoden.
Doch wir achten stets darauf,
dass es jedem von uns
damit gut geht,
und dass die Herzensenergie
spürbar ist.
Denn eine lebendige Struktur
will dem Fluss des Lebens dienen
und nicht umgekehrt.

Das Wohl der Menschen
und wie sie sich fühlen
ist uns beim Friedensvogel viel wichtiger als das,
was sie leisten und wie sie funktionieren.
Ja wir sind uns sogar sicher,
dass alles viel besser funktionieren wird,
und dass wir auf Dauer viel mehr und vor allem
viel Wertvolleres werden leisten können,
wenn wir miteinander achtsam, mitfühlend
und ehrlich sind.



„Doch halt“,
werden manche jetzt vielleicht irritiert fragen:
„ist damit gemeint, dass einige sich ausruhen
auf der Arbeit der anderen“?

Nein, das ist damit nicht gemeint.
Gemeint ist etwas ganz Einfaches und sehr Natürliches.
Es geht um das Vertrauen,
dass jede*r von uns die Sehnsucht hat;
sich kraftvoll und begeistert für etwas einzubringen,
wovon er/sie von Herzen überzeugt ist;
weil es sich gut anfühlt und wirklich sinn-voll ist.

Jede Art von moralischem Druck oder gar Zwang
ist dabei kontraproduktiv.
Es geht um eine von innen kommende (intrinsische) Motivation,
es geht um den kraftvollen und liebevollen Weg der Freude.

Doch um zu diesem Weg der Freude zurückzufinden
brauchen wir entfremdeten Menschen mehr oder weniger Zeit,
um die graue Fessel der Zwanghaftigkeit wieder loszulassen
und den Anfang des Fadens der Freude wiederzufinden.
Als kleines Kind hielten wir diesen Freudefaden noch ganz natürlich
in der Hand, und voller Anmut und kindlicher Schönheit.
Dies ist der Grund, warum kleine Kinder so leuchtende Augen haben.
Und der Grund, warum wir diese Kinderaugen so lieben,
ist es wohl, dass sie uns daran erinnern,
wie es sich für uns damals noch angefühlt hatte,
als wir selbst noch Kinder waren.

Einen Weg zurück zum Paradies der Kindheit wird es wohl nicht geben.

Doch es gibt einen Weg nach vorne.
Diesen Weg wollen wir mit dem Friedensvogel erforschen,
jede*r für sich selbst, gemeinsam in unserem Team,
auch in unserem alltäglichen Miteinander als Gemeinschaft.

„Wir alle haben ein bisschen „Ich will die Welt retten.“ in uns.
Aber es ist okay, wenn du erstmal nur einen Menschen rettest.
Und es ist okay, wenn du dieser Mensch selbst bist.“

Milena Glimbovski
Gründerin der Unverpackt-Läden

Die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation?

Dieser Textauszug stammt von der Homepage „Wege zur GFK“
https://wege-zur-gfk.de/gewaltfreie-kommunikation

Vermutlich gibt es viele verschiedene Antworten auf die Frage, was Gewaltfreie Kommunikation ist.
Meine Antwort:

  • Gewaltfreie Kommunikation ist eine Haltung
  • Das Konzept kann helfen, in diese Haltung zu kommen
  • Es geht darum, uns mit unserem Herzen und dem Herzen der anderen Menschen zu verbinden
  • Es geht darum, empathisch und wertschätzend uns selbst und unseren Mitmenschen zu begegnen

Um diese Einfühlung, die Empathie und das Leben der Haltung zu lernen, entwickelte der Psychologe Marshall B. Rosenberg vier Komponenten, die helfen können, in Verbindung mit sich und den Mitmenschen zu kommen.
Außerdem unterstützen die vier Komponenten in die Haltung zu kommen, die hinter der Gewaltfreien Kommunikation steckt.
Es ist also eine Idee, wie man die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation üben und lernen kann.
Es ist kein festes Muster, welches immer angewendet werden soll.

s. auch unsere Seite „Kommunikation

s. auch unsere Seite „Innere Motivation

Die Gemeinschaft ist die Seele, der Leitstern der Menschen meines Volkes.
In ihr kommen die Menschen zusammen, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen,
um anderen zu helfen, ihre Aufgabe zu erfüllen, und um sich umeinander zu kümmern.
Das Ziel der Gemeinschaft ist, dafür zu sorgen, daß jedes ihrer Mitglieder gehört wird
und die Gaben, die sie oder er in diese Welt mitgebracht haben,
auf die richtige Weise anbringt.
Ohne dieses Geben stirbt die Gemeinschaft.
Und ohne die Gemeinschaft haben die einzelnen Menschen keinen Ort mehr,
wo sie etwas beitragen können.
Die Gemeinschaft bildet also die Grundlage, auf der die Menschen zusammenkommen,
um ihre Gaben zu teilen und etwas von anderen zu bekommen.
(Sobonfu E. Somé)