Spiritualität

„Ich dachte an manchen Tagen, dass es besser wäre,
wenn wir gar keine Religion mehr hätten.

Alle Religionen und alle Heiligen Schriften bergen ein Gewaltpotenzial in sich.

Deshalb brauchen wir eine säkulare Ethik
jenseits aller Religionen“

Der Appell des Dalai Lama an die Welt; 2015

Spiritualität ist ein großes Wort, das bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Bilder erzeugt.
Im Gegensatz zur Religion ist sie nicht auf eine bestimmte Glaubensrichtung festgelegt.
Im Friedensvogel-Projekt ist gerne viel Raum für unterschiedliches Erleben von Spiritualität,
wobei uns die Freiheit des Geistes und die Freiwilligkeit sehr wichtig sind.

Hier die Wikipedia Definition von Spiritualität:

Spiritualität (von lateinisch spiritus ,Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgriechisch ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) ist die Suche, die Hinwendung, die unmittelbare Anschauung oder das subjektive Erleben einer sinnlich nicht fassbaren und rational nicht erklärbaren transzendenten Wirklichkeit, die der materiellen Welt zugrunde liegt. Spirituelle Einsichten können mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, mit der Erfahrung der Ganzheit der Welt in ihrer Verbundenheit mit der eigenen Existenz, mit der „letzten Wahrheit“ und absoluter, höchster Wirklichkeit sowie mit der Integration des Heiligen, Unerklärlichen oder ethisch Wertvollen ins eigene Leben verbunden sein.

Es liegt uns am Herzen zu betonen, dass Spiritualität etwas sehr Persönliches ist,
und dass jeder Mensch das Recht hat,
an das zu glauben, was sich für ihn als stimmig anfühlt.
Ergänzend dazu hat natürlich jeder Mensch auch das Recht,
an nichts Übersinnliches zu glauben.

Als Basis für unser Miteinander haben wir aus diesem Grunde den Humanismus gewählt,
weil er durch seine universellen Werte für Menschen jeglicher Glaubensrichtung
eine funktionierende Verständigungs-Grundlage bietet.


„Mit dem Begriff „Humanismus“ ist auch eine Weltanschauung gemeint, deren Grundwerte
in fast allen nationalen Verfassungen verankert sind:
Respekt vor der Würde des Menschen, seiner Persönlichkeit und seinem Leben,
Toleranz, sowie Gewissens- und Gewaltfreiheit“
(Quelle: www.br.de/radio/bayern2)


„Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben:
Entweder so, als wäre nichts ein Wunder,
oder so, als wäre alles eines.
Ich glaube an Letzteres.“

Albert Einstein

Unsere Welt – ein großes Geheimnis

Unsere persönliche Haltung:
Luna und ich empfinden unsere Welt als großes Geheimnis,
und wir lieben es, diesem Geheimnis auf vielen Wegen nachzuspüren.
Gerne sind wir mit offenen Sinnen in Kontakt mit der Natur,
und gerne lauschen wir dem Geheimnis auch auf eine Weise,
die über die 5 Sinne hinaus geht.

Wir lieben es auch, mit Friedensbaumpflanzungen und ähnlichen Ritualen
gemeinsam mit vielen anderen Menschen in einen „heiligen Raum“ zu gehen,
in dem sich das persönliche Erleben und das Miteinander-Erleben auf wunderbare Weise vertieft.

Gleichzeitig ist uns dabei Freiwilligkeit sehr wichtig – d.h. es nehmen nur Menschen an unseren Ritualen usw. teil,
die dies auch wirklich wollen. Wer nicht teilnehmen will, ist trotzdem von Herzen willkommen.

Das Wesentliche für uns ist, dass Menschen einander tolerieren und einander
auch auf dem Gebiet der Spiritualität in ihrer Verschiedenartigkeit achten.
Die Würde des Einzelnen und die Freiheit des Geistes muss unbedingt respektiert werden.
Erfahrungsgemäß mag es auch niemand wirklich gerne, ungefragt missioniert zu werden.

Wir erleben es als eine große Bereicherung mit anderen Menschen,
einander zu Ritualen, Meditationen, Gebeten
und anderen spirituellen Erlebnisräumen einzuladen.

Auch unser magischer Friedensvogel
bringt eine Botschaft mit,
die zu verschiedenen Welten gehört:
zur Welt der Fantasie;
zur Welt der Menschlichkeit,
zur Welt des geheimnisvoll Spirituellen.

Möge sich jede/r Mensch seine Welt dabeiraussuchen.